Du spendest jeden Monat eine kleine Summe an eine gemeinnützige Organisation, hast auf der Straße immer ein paar Münzen übrig für jemanden, der sie gerade besonders zu gebrauchen scheint und wenn dein Telefon läutet, hast du selbstverständlich ein offenes Ohr für deine Freunde, die sich an deiner Schulter ausweinen möchten? Du wähnst dich auf der sicheren Seite und denkst, du hast genug auf dein Karma-Konto eingezahlt? Dann halte dich in dieser Folge fest – Lisz Hirn blickt mit Aristoteles, Immanuel Kant, Philippa Foot, Mary Midgley und Erich Kästner hinter die Fassade der Selbstlosigkeit und fragt: Wie viel Egoismus steckt hinter uneigennützigem Handeln? Und: Sind das Gute und das gute Leben gar zwei unterschiedliche Dinge? Warum empfinden wir es überhaupt als moralisch problematisch, dass selbstloses Handeln auch positive Folgen für uns selbst haben kann?