Viele von uns wollen die Welt fairer, gerechter machen.
Aber wie? Wie geht denn eigentlich das Weltverbessern?
Reicht es aus, sich in den sozialen Medien zu positionieren? Sollen wir alle auf die Straße? Ist wahre Veränderung ohne Gewalt möglich?
Können friedliche Bewegungen genauso viel bewirken, wie brutale Revolutionen?
Lisz navigiert dich durch die philosophischen Grabenkämpfe zu Revolutionen und Revolten. Das Buch „Die Verdammten dieser Erde“ vom Vordenker der Entkolonialisierung Frantz Fanon und mit ihm das Vorwort von Jean-Paul Sartre wurde von vielen als Aufruf von Gewalt interpretiert. Heiligt der Zweck also die Mittel?
Nein, sagt wiederum Albert Camus, der dafür den Begriff der Revolte ins Spiel bringt. In keiner Ideologie gäbe es die absolute Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit. Wann und wie kann sich also der Mensch in seiner absurden Existenz zurechtfinden? Und wann lässt sich für Camus Gewalt rechtfertigen?
Wenn wir uns heute die Bewegungen ansehen, die sich für mehr Gerechtigkeit einsetzen, könnten wir uns fragen, ob diese Philosophen auch bei Black Lives Matter oder auch Fridays for Future mitmarschiert wären.
Und was ist mit uns? Ab wann zahlt sich radikales Handeln aus?